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Für die Steuerung der Prozesse und speziell des Nachschubs gibt es viele verschiedene Ansätze, die sich je nach Bereich unterschiedlich gut rentieren. Das Kanban-System dient speziell der Steuerung des Nachschubs, wobei immer nur Materialien in die Produktion geliefert werden, die auch tatsächlich zeitnah verbraucht werden. Dieser Beitrag stellt das praktische Lagerhaltungssystem vor.
Die Produktionssteuerung verfolgt das Ziel, Produktionsprozesse effizienter und kostengünstiger durchzuführen. Hierbei zählt jede gesparte Sekunde an Zeit, weil bei sich wiederholenden Prozessen andernfalls viel Geld verschwendet wird. Produktionssteuerung wird normalerweise in Verbindung mit KVP (kontinuierlichen Verbesserungsprozessen) und anderen Methoden der Optimierung betrieben.
Die Produktionssteuerung soll den Fluss der Produkte und des Nachschubs auch bei wechselnden Anforderungen immer wieder optimieren. Kanban ist eine häufig genutzte Möglichkeit der Produktionssteuerung, die sich aufgrund ihrer Effizienz besonders in der Fließfertigung etabliert hat. Bevor wir das Kanban System genauer beleuchten, unterscheiden wir zwei grundlegende Prinzipien für das Warenlager.
Die Versorgung der Produktion mit Waren wird in Push-Prinzip und Pull-Prinzip unterschieden. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet "push" drücken und "pull" ziehen. Bei einem Push-Prinzip wird, unabhängig von den produzierten Artikeln oder Mengen, immer eine konstante Menge an Waren geliefert, also hinein "gedrückt". Das Push-Prinzip ist meist einfacher zu organisieren, dafür hat es den Nachteil, dass sich bei schwankendem Verbrauch einige Waren stapeln, während andere vorzeitig ausgehen.
Beim Pull-Prinzip, wozu das Kanban gehört, "zieht" die Produktion bei Bedarf selbst ihren Nachschub heran. Die Mitarbeiter sind hier selbst dafür verantwortlich, rechtzeitig eine Meldung über benötigte Materialien herauszugeben. Der Vorteil liegt auf der Hand: Es werden nur die Materialien angeliefert, die auch tatsächlich benötigt werden. Der organisatorische Aufwand ist bei diesem Prinzip jedoch erhöht.
Das Wort Kanban kommt aus dem japanischen und bedeutet übersetzt: "Karte". Kleine Karten innerhalb der Prozesse sind es auch, die der Methode ihren Namen geben. Das Herzstück der Logistik bei diesem Prinzip bilden Warenregale, die mit unterschiedlichen Karten für jeden Artikel ausgestattet sind. Erfunden wurde diese Möglichkeit der Steuerung, um den Warenfluss im Prozess zu verbessern.
Das bedeutet konkret, dass wenn eine Ware benötigt wird, ein Mitarbeiter eine Karte der entsprechenden Ware am vorhergesehenen Platz anbringt. Logistiker fahren permanent in einer festgelegten Route durch den Betrieb, sammeln die Karten ein und bringen die benötigten Artikel in Kisten mit. Mit dem Austauschen der leeren Kisten gegen volle legen sie auch die Karten in das Regal zurück. So entsteht ein kontinuierlicher Kreislauf.
Dieses System kann sich auch über mehrere Ebenen oder durch alle Prozesse eines Unternehmens erstrecken. Dies ist der Fall, wenn die Ware, die an Position B angefordert wird, zuerst an Position A produziert werden muss. In diesem Fall müssen allerdings ausreichend Puffer vorhanden sein, um die Wartezeit zu überbrücken. Eine gewisse Planbarkeit des Warenflusses ist also unumgänglich.
Der Grundgedanke der Kanban-Methode ist, dass der Lagerplatz optimal genutzt wird. Dadurch, dass immer nur die Menge an Waren in den Prozess eingebracht wird, die auch nötig ist, werden weder Lagerplätze überfüllt noch bleiben sie ungenutzt. Außerdem werden Suchzeiten reduziert, weil das Kanbanregal übersichtlich alles Nötige bereithält.
Ein weiterer Vorteil des Systems gegenüber einem Push-Prinzip ist, dass keine unnötigen Waren transportiert werden. Das sichert in der Logistik die Kapazitäten für die Dinge, die aktuell nötig sind. Anhand der Karten sehen die Logistiker, was benötigt wird und können diese Dinge in einem überschaubaren Zeitraum bereitstellen.
Das Kanban-System kann nicht immer angewendet werden. Die Grundvoraussetzung ist ein vorhersehbarer Verbrauch an Material. Kleine Schwankungen werden vom System meist problemlos kompensiert, bei großen Schwankungen jedoch würden die Logistiker nicht mehr nachkommen. Abweichungen von der Route sind nicht vorgesehen und würden den gesamten Ablauf stören.
Ebenso wichtig wie ein gleichmäßiger Verbrauch ist eine konsequente Zuordnung der Behälter und Regale. Jeder einzelne Mitarbeiter in der Logistik und Produktion muss sich zwingend an die zugewiesenen Lagerplätze halten. Eine Vertauschung von Behältern oder Karten hätte Falschlieferungen zur Folge, deren Behebung Zeit und Geld kosten.
Das richtige Regalsystem ist für die Anwendung des Kanban-Systems unverzichtbar. Zeit spielt in der Produktionssteuerung eine zentrale Rolle. Das Kanbanregal muss daher in erster Linie dazu geeignet sein, die Kisten mit den Waren aufzunehmen und diese schnell auszutauschen. Oft sind Kanbanregale von beiden Seiten zugänglich, damit sich Werker und Logistiker nicht gegenseitig behindern.
Neben den speziellen Vorgaben bezüglich des Systems kommen noch die üblichen Anforderungen an ein Regal hinzu. Dazu zählt, dass es ausreichend Platz bietet, die Waren auf möglichst engem Raum unterbringt und ein Mindestmaß an Flexibilität aufweist. Es gilt schließlich für jeden Unternehmensbereich, dass ein zu großer Lagerplatz ungenutztes Kapital bbedeutet.
Schrägbodenregale sind gut geeignet zur Lagerung von Kleinteilen in Kisten. Sie lassen sich von einer Seite befüllen, während auf der anderen Seite entnommen wird und bieten viele kleine Plätze für eine große Artikelvielfalt. Fachteiler verhindern dabei, dass die unterschiedlichen Waren durcheinandergeraten und das wohl durchdachte System stören.
Regale mit Sichtlagerkästen bieten sich ebenfalls häufig für die Nutzung als Kanbanregal an. Sie können für viele verschiedene Artikel eingesetzt werden und sind zusätzlich noch flexibel in der Gestaltung. Sie nehmen nicht nur Kleinteile sondern auch mittelgroße Waren auf. Darüber hinaus sind die Sichtlagerkästen hervorragend zum Stapeln geeignet.
Die Produktionssteuerung hat die Aufgabe, Prozesse um die Produktion so zu steuern und aufeinander abzustimmen, dass diese mit möglichst geringem Personal- und Materialaufwand umgesetzt werden. Dazu gehört insbesondere die Planung des Materialflusses. Das Kanban-System als Pull-Prinzip organisiert den Materialfluss so, dass die Logistik nur die Waren in den Prozess liefert, die auch tatsächlich gebraucht werden. Das spart unnötige Transporte und optimiert den Platz für die Lagerhaltung am Fließband. Es wird generell weniger Lagerplatz gebraucht und Berge selten benötigter Artikel können gar nicht erst entstehen.
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